Du meinst vielleicht, es ist totaler Blödsinn, den ich dir hier erzähle – und doch verspreche ich dir hier: Die Geschichten, die du hier liest, sind wahr und so, wie ich sie erlebt habe (nur die Namen habe ich geändert wegen Datenschutz und so). Meine Bitte an dich ist: Lies sie, nimm sie auf und lass sie so stehen, auch wenn sich deine Erlebniswelt von meiner unterscheidet. Viel Freude damit!

Einst besaß ich einen Opel Tigra. Rot. Schnell. Schnittig – und gefährlich. Besonders im Winter war es ein Erlebnis, damit heil von A nach B zu kommen und des öfteren schlitterte ich von einer Straßenseite zur anderen. Manchmal auch darüber hinaus. Dennoch kamen wir ohne Beulen überall hin und meine Schüler fanden ihn überaus „geil“.

Nach zwei Jahren vernahm ich plötzlich eine innere Stimme: „Verkauf dein Auto!“ Das wollte ich nun gar nicht, schließlich war der Wagen fast neu, Geld hatte ich auch keines. Also versuchte ich es mit Ignorieren. Doch die Stimme kam wieder und wieder, wurde drängender.

Widerwillig fuhr ich drei Wochen später zu einem Autohändler. Zu meiner großen Überraschung riss er mir meinen roten Flitzer regelrecht aus den Händen – oder unterm Hintern weg. So fuhr ich noch am selben Tag mit einem neuen Auto heim. Sehr verwirrt darüber, was gerade vorgefallen war.

Vier Wochen später erhielt ich einen Anruf des Händlers, der meinen Wagen schon am nächsten Tag weiterverkauft hatte: Beim Tigra sei die gesamte Elektronik ausgefallen und die Reparatur, für die er als Händler gutstehe, sei teuer. Ob ich damit schon früher Probleme gehabt hätte?

Hatte ich nicht! Ich schwöre es!!!

Ich hatte nur auf meine Intuition gehört. Vielleicht tut euch nun der Händler Leid – mir auch. Dennoch sind wir im guten Einvernehmen und ich habe später noch einen weiteren Wagen bei ihm gekauft.